Weltbekannte Superreiche wie Bill Gates und 20 Staaten wollen ein Zeichen setzen und Milliarden für saubere Energie geben. “Mission Innovation” soll am Montag auf dem Klimagipfel in Paris vorgestellt werden.
Der frühere Microsoft-Chef Bill Gates traf sich bereits während der UNO-Generalversammlung im September mit Hollande und dem indischen Präsidenten Narenda Modi. Er möchte sich mit seinem Privatkapital und 30 weiteren Firmen an der “Breakthrough Energy Coalition” in Entwicklungsländern beteiligen.
Gates ist es gelungen, Größen wie Mark Zuckerberg (Facebook), Jack Ma (Alibaba), Jeff Bezos (Amazon) oder Meg Whitman (HP) für das Projekt zu gewinnen. Auch der deutsche SAP-Mitgründer Hasso Plattner hat zugesagt. Neben der EU, Norwegen, Kanada, USA, Japan, Australien, Brasilien, Indien, China und Indonesien sagten Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate zu.
Das Geld aus dem staatlichen Sektor soll in die Grundlagenforschung fließen. So sollen die Kosten der Technologien langfristig gesenkt werden. Die privaten Gelder werden in Produkte fließen, um saubere Energieversorgung weiter zu entwickeln. Im Kern geht es darum, den Einsatz erneuerbarer Energien zu einer attraktiven Option auch in Entwicklungsländern zu machen.
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