Bei Groupon läuft es alles andere als gut. Nach einer schwachen Geschäftsprognose und dem Chefwechsel ging auf einen Schlag ein Drittel des Unternehmenswerts an der Börse verloren. Wettbewerber wie Amazon oder Ebay machen Groupon das Leben schwer.
Die schon angeschlagene Aktie stürzte im US-Handel am Mittwochabend um mehr als 30 Prozent auf 2,78 Dollar ab. Beim Börsengang vor vier Jahren konnte sich Groupon noch 20 Dollar pro Anteilsschein sichern.
Die Prognosen für das kommende Jahr fallen ebenso deutlich schlechter aus als erwartet. Das Unternehmen sieht für 2016 einen Umsatz von bis zu 3,05 Milliarden Dollar voraus. Analysten hatten mit 3,5 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Mitbegründer Eric Lefkofsky wurde an der Spitze durch Top-Manager Rich Williams ersetzt. Dieser war bisher für das operative Geschäft zuständig. Insgesamt sollen von 10.686 Mitarbeitern 1.100 Stellen gestrichen werden.
Groupon bietet Rabatt-Coupons für Restaurants oder Dienstleistungen an. Auch verkauft die Firma selbst Waren mit Preisabschlägen.
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