Der Gewinn von US-Aluriese Alcoa fiel im dritten Quartal von 149 auf 44 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahreswert. Die Aktie geht im nachbörslichen Handel um vier Prozent runter.
Wie das Unternehmen um den ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld mitteilte, befinde sich Alcoa noch immer im Umbau. Auch der rund 14 Prozent gefallene Alu-Preis seit Jahresbeginn macht zu schaffen. Insgesamt lief es jedoch nicht wirklich rund in der letzten Zeit. Alcoas Umsatz ging um elf Prozent zum Vorjahr zurück. Damit machte der Alu-Riese nur 5,6 Milliarden Dollar Umsatz. Vom konjunkturellen Gegenwind und starken Marktschwankungen sprach Kleinfeld.
Traditionell eröffnet Alcoa das vierteljährliche Bilanzreigen der US-Konzerne. Gerade weil Aluminium in vielen Branchen gebraucht wird, werden die Zahlen als richtungsweisend gesehen. Erst letzte Woche hatte Alcoa die Spaltung des Unternehmens bekannt gemacht. Technologisch anspruchsvolle Produkte sollen von der klassischen Sparte, der Herstellung von Rohmaterialen, getrennt werden. Der Name Alcoa bleibt bei dem traditionellen Geschäft.
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