Autoverkäufe in den USA gehen weiter in die Höhe. Profitabel für die Branche war wieder das “Labor Day”-Wochenende. Der stärkste Jahresabsatz seit vielen Jahren ist wieder in Sicht.
Die Nachfrage am US-Automarkt ist vor allem dem billigen Sprit und günstigen Kreditzinsen zu verdanken. Auch tut der Labor Day sein übriges: Das verlängerte Wochenende lockte viele Kunden mit Sonderangeboten. Laut der Branchenzeitschrift “Autonews” legte der Absatz im vergleich zum Vorjahr um ganze 16,2 Prozent zu. Sollte das Tempo beibehalten werden, würde die Marke von 18 Millionen Wagen überschritten werden und der beste Wert seit dem Jahr 2000 erreicht werden.
Auch deutsche Hersteller tragen bei. Die starke C-Klasse von Mercedes fuhr Daimler ein Verkaufsplus von sechs Prozent ein. Bei BMW konnte ein Plus von 4,1 verzeichnet werden. Porsche steigerte seinen Absatz um satte 22,7 Prozent. Andere Hersteller meldeten ebenso 2-stellige Zuwächse. General Motors verkaufte 12,5 Prozent mehr Autos. Die Konkurrenz Ford Motor oder Fiat Chrysler jeweils 23 und 14 Prozent. Toyota steigerte seinen Absatz um 16 Prozent.
Auch Volkswagen konnte trotz der Affäre im September ein Verkaufsplus erziehlen. Der Konzern teilte mit, 26 141 Autos in den USA verkauft zu haben. Dies sind 0,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mitte September wurde für alle involvierten Diesel-Modelle ein Verkaufsstopp verhängt. VW-Tochter Audi gelang es trotzdem ihre Rekord-Verkaufsserie fortzusetzen. Die Geländewagen steigerten den Absatz um satte 16,2 Prozent. Das entspricht 17 340 Fahrzeugen mehr als im letzten Jahr.
Foto: „Parking lot at HAA Kobe“ by Laitr Keiows – Own work. Licensed under CC BY 3.0 via Commons –