Der Internetanbieter Scout24 hat am Donnerstag den Gang aufs Börsenparkett geschafft. Der erste Preis lag bei 30,75 Euro und damit über dem Ausgabepreis. Allerdings ging es danach schnell ins Minus unter die Marke von 30 Euro.
Das Unternehmen hatte zuvor 38,64 Millionen Aktien zu je 30 Euro ausgegeben. Der gesamte Börsengang ist damit rund 1,16 Milliarden Euro schwer. Mit dem Erlös will das Unternehmen seine Schulden verringern. Der Löwenanteil geht an Altaktionäre wie Hellman & Friedman, Blackstone und die Deutsche Telekom.
Die Portale wie ImmobilienScout24 oder AutoScout24 sind kaum von der Konjunktur abhängig. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz von Scout24 bei 342 Millionen Euro, der operative Gewinn bei 149 Euro.