Die deutsche Wirtschaft wächst. Im Frühjahr gab es eine leichte Beschleunigung. Vor allem die Euro-Schwäche kam der heimischen Exportwirtschaft zu Gute. Auch Verbraucher geben wieder mehr aus.
Im zweiten Quartal 2015 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, so das Statistische Bundesamt am Freitag. Durch den schwachen Euro werden Waren “Made in Germany” außerhalb der Eurozone seit Monaten günstiger angeboten. Trotz eines Dämpfers im Juni war es das stärkste erste Halbjahr seit 2011. Damit könnte die deutsche Exportwirtschaft für das Gesamtjahr einen Rekordkurs hinlegen.
Der niedrige Ölpreis wirkt sich zudem positiv auf die Unternehmen aus. Gleichzeitig wird die Kaufkraft der Verbraucher gefördert. Der Konsum als Konjunkturtreiber wird angekurbelt.
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