Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki spricht sich im Interview mit Wirtschaft TV für Bemühungen aus, Griechenland so lange wie möglich im Euro zu halten. Dennoch sei ein Grexit auch kein Schreckens-Szenario. In Richtung der Bundesregierung mahnt er: „Deutschland darf nicht zum Zahlmeister Europas werden.“
Um die deutsche Wirtschaft weiter voranzubringen, hält Kubicki mehr Investitionen in Infrastruktur und Bildung für notwendig. Menschen müssten mehr nach ihren Begabungen gefördert werden.
Von Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch auf seine Ambitionen auf eine mögliche Kanzler-Kandidatur 2017 angesprochen sagt er: „Wir wollen nicht übermütig werden. Das schmeichelt natürlich. Wir haben einen Bundesvorsitzenden. Der wird auch nicht Kanzler-Kandidat werden, weil die Wahrscheinlichkeit bei der nächsten Wahl jedenfalls unterdurchschnittlich ist. Wir wollen mit starker Fraktion in den Bundestag zurückzukehren.“ Mit wem die FDP 2017 koalieren könnte, ließ er ebenfalls offen. Mehr Details über die Lage der FDP verriet er im Interview.
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