Im Jahr 2024 wurden zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten Waren im Gesamtwert von 252,9 Milliarden Euro gehandelt. Damit waren die USA nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) erneut Deutschlands wichtigster Handelspartner. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Volksrepublik China mit einem bilateralen Handelsvolumen von 246,2 Milliarden Euro und die Niederlande mit einem Außenhandelsumsatz von 203,2 Milliarden Euro.
Besonders deutlich zeigt sich die Bedeutung der USA auf der Exportseite: Deutsche Unternehmen lieferten 2024 Waren im Wert von 161,4 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten – damit blieben sie wie in den Vorjahren Deutschlands wichtigstes Abnehmerland. Dahinter folgten Frankreich mit Exporten im Wert von 115,4 Milliarden Euro und die Niederlande mit 109,4 Milliarden Euro.
Beim Import hatte hingegen China die Nase vorn. Im Jahr 2024 wurden Güter im Wert von 156,2 Milliarden Euro aus der Volksrepublik nach Deutschland eingeführt. Die Niederlande belegten mit 93,8 Milliarden Euro Platz zwei, gefolgt von den Vereinigten Staaten, aus denen Waren im Wert von 91,6 Milliarden Euro nach Deutschland importiert wurden.
Der Blick auf die Außenhandelsbilanz verdeutlicht zudem die wirtschaftliche Gewichtung: Deutschland erzielte 2024 mit den Vereinigten Staaten einen Exportüberschuss von 69,8 Milliarden Euro – der höchste unter allen Handelspartnern. Es folgten Frankreich mit 48,4 Milliarden Euro und das Vereinigte Königreich mit einem Überschuss von 44,2 Milliarden Euro. Ein gegenläufiges Bild zeigt sich im Handel mit China: Hier importierte Deutschland deutlich mehr Waren, als es dorthin exportierte. Der Importüberschuss belief sich auf 66,3 Milliarden Euro – der höchste im gesamten deutschen Außenhandel.
MK