Facebook Twitter Instagram
    Wirtschaft TV
    • Home
    • Nachrichten
    • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Börse
    • Wissen
    • Lifestyle
    Wirtschaft TV
    Sie sind hier:Start»Nachrichten»Niedrigzinsen: Bund spart 160 Milliarden Euro

    Niedrigzinsen: Bund spart 160 Milliarden Euro

    0
    Von Redaktion am 16. April 2015 Nachrichten

    Der Bund spart durch die aktuellen Niedrigzinsen viele Milliarden an Kreditzinsen. Das ergaben Berechnungen des Prognosezentrums am Institut für Weltwirtschaft (IfW). Bis 2030 ergeben sich laut Dr. Jens Boysen-Hofgrefe, dem stellvertretenden Leiter des Prognosezentrums, Einsparungen in Höhe von insgesamt 160 Milliarden Euro. In diesem Jahre erwartet der Wirtschaftswissenschaftler den größten Einsparungseffekt erwartet. So soll der Bund durch die Niedrigzinsen 2015 knapp 20 Milliarden sparen.

    Diese Situation scheint dem Bund zu gefallen. „Die Finanzagentur des Bundes ist in jüngster Zeit offenbar bemüht, die Laufzeiten der öffentlichen Schuldtitel zu erhöhen und somit einen Teil des Niedrigzinsumfelds zu konservieren“, sagt Boysen-Hogrefe. Denn der Anteil der 30-jährigen Anleihen würden steigen und die Anteile der zweijöhrigen Bundesschatzanweisungen und der Schatzanweisungen mit Laufzeiten von bis zu zwölf Monaten würden zeitgleich sinken, meint Boyen-Hogrefe. Durch die Schuldenkrise sind auch die Renditen stark gesunken, insbesondere die mit höheren Restlaufzeiten. Durch die gesunkenen Inflationserwartungen gingen die Renditen lang laufender Anleihen gegen Null und Anleihen mit kurzen Laufzeiten sogar in den negativen Bereich.

    Für die Zukunft erwartet der Finanzwissenschaftler Boysen-Hofgrefe zwar einen Anstieg des Zinsniveaus, aber erst ab etwa 2017. „Dabei ist es wahrscheinlich, dass gerade dann die Zinslast deutlich steigen wird, wenn zeitgleich die Demografie die öffentlichen Haushalte stark belasten dürfte“, so Boysen-Hogrefe. Auch wenn es den öffentlichen Haushalten momentan noch gut geht, könnten mittel- und langfristig Haushaltsrisiken bestehen.

     

     

    Bild: fill / pixabay.com

    Verwandte Beiträge

    EU will Import von russischem Gas verbieten

    Umsatz und Beschäftigung im Handwerk gesunken

    KI: Deutschland muss unabhängiger werden

    • Neuste Beiträge
    • Featured
    8. Mai 2025

    Experte: Markt sortiert Anbieter ohne System aus

    8. Mai 2025

    Arbeitsplätze: Amazon verzeichnet Plus von zehn Prozent

    8. Mai 2025

    Weight Watchers: Abnehm-Institution ist insolvent

    7. Mai 2025

    EU will Import von russischem Gas verbieten

    3. August 2022

    Experte: Inflation wird sich so schnell nicht erledigen

    7. Juni 2022

    Risikokapital: Wirtschaftsminister Robert Habeck will Start-ups stärken

    2. Juni 2021

    Wenige in Deutschland bekommen Urlaubsgeld

    2. Juni 2021

    GroKo will Frauenquote für Vorstände einführen

    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Über wirtschaft tv
    © 2025 WTV Wirtschaft Television GmbH

    Tippe oben ein und drücke Eingabe, um zu suchen. Drücke Esc zum Abbrechen.