Boomende Börsenkurse und immer weiter steigende Immobilienpreise haben auch das private Vermögen weltweit in die Höhe getrieben – im Jahr 2021 kletterte es um rund 41,5 Billionen US-Dollar auf 463,6 Billionen. Die Zahl der Dollar-Millionäre erhöhte sich zudem von 5,2 Millionen im Vorjahr auf etwa 62,5 Millionen Menschen. In Deutschland beläuft sich ihre Anzahl auf knapp 2,7 Millionen. Dies geht aus dem aktuellen Global Wealth Report hervor, welchen die Schweizer Bank Credit Suisse unlängst veröffentlichte.
Im Jahr 2021 verzeichnete das globale Vermögen seinen höchsten Anstieg des globalen Vermögens seit Beginn der Aufzeichnung vor über 20 Jahren – nämlich um 12,7 Prozent, sofern die Wechselkursschwankungen herausgerechnet werden. Somit stellt sich die weltweite Wirtschaftslage trotz der Pandemie insgesamt positiv dar. Dennoch, so wird bei der Credit Suisse vermutet, könnte sich das in den folgenden Monaten und Jahren umkehren, da einige Länder mittlerweile von einem langsameren Wachstum oder einer Rezession betroffen seien. Man gehe allerdings auch in der Fünfjahresprognose von einem anhaltenden Vermögensanstieg aus, wird Nancy Hechler-Fayd’herbe, die Leiterin für Economics & Research bei der Credit Suisse, in einer dpa-Meldung zitiert.
Der Global Wealth Report ist eine Erhebung, welche von der Schweizer Großbank Credit Suisse erstmals 2010 veröffentlicht wurde. Der Fokus der jährlich herausgegebenen Untersuchungen ist das globale Vermögen. Im Gegensatz zu vielen anderen Studien ihrer Art berücksichtigt sie auch die Vorgänge auf dem Immobilienmarkt.
AS