Amazon wehrt sich gegen gekaufte Nutzerbewertungen auf seinem Portal und hat jetzt Erfolge erzielt. Nach juristischen Auseinandersetzungen hätten die Firmen Fivestar Marketing, Matronex und AppSally den Verkauf gefakter Produktrezensionen auf dem Online-Portal eingestellt. Das teilte Manager Dharmesh Mehta in einem Blogpost mit.
Mehta ist weltweit für die Amazon-Kundenbetreuung zuständig. »Produktbewertungen haben nur einen Mehrwert, wenn sie die tatsächlichen Meinungen der Käufer widerspiegeln«, schreibt er.
In einem weiteren Schritt wolle Amazon auch gegen das in Hongkong ansässige Unternehmen Extreme Rebate vorgehen. Als gefakt identifizierte Kundenmeinungen sollen vom Amazon-Portal entfernt werden, eine spezielle Technologie mache dies möglich, schreibt Mehta.
Auch in Deutschland versuchen Unternehmen, sich gegen Fake-Bewertungen zu schützen, die sowohl Unternehmen als auch Verbraucher schaden können. So hat das von Hubert Burda Media betriebene Reiseportal HolidayCheck die Initiative »Gemeinsam gegen Fake-Bewertungen« gegründet. Dem branchenübergreifenden Verbund gehören mittlerweile 16 Unternehmen an.