Trotz der weiter anhaltenden Corona-Pandemie haben sich die Investmentpläne der Immobilienwirtschaft für 2021 nicht geändert, das zeigt eine Studie von Engel & Völkers Investment Consulting (EVIC). Für die Studie wurden 221 Immobilieninvestoren befragt. Rund 88 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Investmentpläne auch trotz des erneuten Lockdowns nicht geändert hätten. 80 Prozent der Befragten planen sogar weitere Zukäufe. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 48 Prozent.
Obwohl sich die Investmentpläne der Befragten aus der Immobilienwirtschaft nicht geändert haben, kristallisieren sich klare Gewinner und Verlierer der Corona-Pandemie heraus. Besonders Wohnimmobilien und Logistikimmobilien sind bei den Investoren gefragt. Ein Drittel der Befragten wollen weiter in Lagerhallen investieren. Zu den Verlierern gehören Hotel- und Einzelhandelsobjekte. Zwölf Prozent geben in der Befragung an, den Bestand an Hotelimmobilien abbauen zu wollen. Bei den Einzelhandelsimmobilien wollen 20 Prozent den Bestand verkleinern. Vom Abbau ausgenommen sind Lebensmittelgeschäfte.
Der Großteil der befragten Immobilieninvestoren ist weiterhin zuversichtlich und geht nicht davon aus, dass es zu Preisrückgängen kommen werde. Für Gewebe- und Wohnimmobilien in Ballungsgebieten erwarten 80 Prozent der Befragten weitere Preissteigerungen und 57 Prozent der Befragten erwarten Preissteigerungen für regionale Märkte. Weiterhin gehe der Trend vor allem aber in Richtung Speckgürtel und Sekundärstandorte.