Tesla-Chef Elon Musk hat am Donnerstag seine Gigafactory in Grünheide, nahe Berlin, besucht. Schon am Mittwoch war Musk auf der Baustelle erwartet worden und Fans und Gegner des Projekts und des Tesla-Chefs hatten sich in der Nähe der Baustelle eingefunden – aufgetaucht war Musk aber nicht. Am Mittwoch traf er den Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und den Ministerpräsidenten von Brandenburg, Dietmar Woidke (SPD).
Die Gigafactory in Gründheide soll im Sommer 2021 ihren Betrieb aufnehmen und die ersten Elekktroautos sollen vom Band rollen. In weiterer Planung sollen bis zu 500.000 Fahrzeuge in der Gigafactory produziert werden. Kritik unter anderem am hohen Wasserverbauch der Fabrik kommentierte Musk dahingehend, dass er sich bewusst sei, dass es „einige“ Probleme gebe er aber denke, dass man sich nicht in einer trockenen Region befinde. Musk sagte dass er „definitiv offen für Kritik“ sei.
Die Gigafactory wird von Tesla aufgrund von vorab erteilten Einzelgenehmigungen auf eigenes Risiko gebaut. Die abschließende umweltrechtliche Genehmigung des Landes Brandenburg steht noch aus.