Halloween ist nicht nur ein Riesenspaß für Kinder und Erwachsene, sondern auch ein Millionengeschäft und ein zunehmender Wirtschaftsfaktor. In manchen Regionen ist das Gruselfest mittlerweile beliebter als Karneval. Kommt Halloween näher, steigen die Umsätze mit Süßigkeiten, gruseligen Verkleidungen und Schminkartikeln. Der Einzelhandel ist seit Jahren zufrieden. Zwischen 200 und 250 Millionen Euro lassen sich die Deutschen den Spaß kosten. In der Woche vor Halloween steigen die Umsätze mit Süßigkeiten um fast 20 Prozent an. Halloween ist eine wichtige Einnahmequelle geworden. Allerdings nicht zu vergleichen mit dem Megageschäft in den USA. Dort geben die Amerikaner die schlappe Summe von 9 Milliarden Dollar für Halloween aus.
Auch in der Gastronomie reibt man sich hierzulande die Hände. Schon Tage vor dem Halloweenabend klingeln die Kassen. In unzähligen Bars, Kneipen und Restaurants werden die bösen Geister vertrieben. Von Hobby-Zombies, Skeletten und blutverschmierten Menschen, die sich nur für den Abend verkleidet haben. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ganze Motorsägen verschwinden in Oberkörpern, und Schlachtermesser bohren sich durch Schädeldecken. Halloween liegt im Trend. Teile der deutschen Wirtschaft dürften sich darüber freuen.
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