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    Intel: 20 Prozent der Belegschaft wegrationalisiert
    Bild: IMAGO / Newscom / SCMP

    Intel will 20 Prozent der Belegschaft wegrationalisieren

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    Von Redaktion am 30. April 2025 Unternehmen

    Intel steht offenbar vor einer drastischen Restrukturierung. Laut eines Berichts der Nachrichtenagentur Bloomberg, der sich auf interne Quellen beruft, plant das Unternehmen, in Kürze den Abbau von über 20 Prozent seiner Belegschaft bekannt zu geben. Dieser Schritt würde die bereits eingeleitete Sanierung erheblich beschleunigen – unter der Leitung des neuen CEO Lip-Bu Tan, der seit März 2025 im Amt ist.

    Bereits im vergangenen Jahr hatte Intel seine Mitarbeiterzahl von 124.800 auf 108.900 reduziert. Im August 2024 kündigte das Unternehmen unter dem damaligen CEO Pat Gelsinger den Abbau von rund 15.000 Stellen an. Gelsinger verließ das Unternehmen überraschend im Dezember, wie es auf der Onlineplattform der »Tagesschau« heißt. Tan, vormals Vorstandsmitglied bei Intel, hatte das Unternehmen im August 2024 nach internen Differenzen mit Gelsinger über die Ausrichtung der Sanierungsstrategie zunächst verlassen – kehrte aber später als CEO zurück.

    Der neue Sanierungskurs unter Tan sieht weitreichende Maßnahmen vor: Dazu zählen Investitionen in Künstliche Intelligenz, eine Neustrukturierung der Fertigungsprozesse sowie Personalabbau auch in höheren Managementebenen. Darüber hinaus sollen Geschäftsbereiche, die nicht zum Kerngeschäft zählen, ausgegliedert oder verkauft werden. Bereits vergangene Woche hatte Intel angekündigt, eine Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent an seiner Tochterfirma Altera – spezialisiert auf programmierbare Chips – an den Finanzinvestor Silver Lake Management zu veräußern.

    Intel, mit Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien, hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Boden gegenüber Mitbewerbern verloren – insbesondere im Bereich KI. Umsatzrückgänge und wachsende Verluste prägten die letzten Geschäftsjahre. Die erste Quartalsbilanz unter Tan, die für Donnerstag erwartet wird, dürfte wenig Anlass zur Hoffnung geben. Analysten rechnen mit einem Umsatzrückgang von 3,4 Prozent und einem Anstieg des Nettoverlusts auf 945 Millionen US-Dollar – fast das Dreifache des Vorjahreswerts.

     MK

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