Die Kauflaune der Deutschen hat sich zuletzt nicht mehr gebessert. Die Erholung der Verbraucherstimmung habe eine Pause eingelegt, teilten laut der Deutschen Presse-Agentur die Nürnberger Institute GfK und NIM auf Grundlage ihrer jüngsten Studie zum Konsumklima in Deutschland mit. Sowohl die Erwartungen bezüglich des Einkommens als auch zur Entwicklung der Konjunktur hätten einen Dämpfer bekommen. Auch die Neigung zu größeren Anschaffungen habe im Vergleich zum Vormonat leicht abgenommen.
Im Gegenzug habe die ohnehin hohe Sparneigung noch einmal etwas zugelegt. Die Unterbrechung des zuletzt verzeichneten Aufwärtstrends des Konsumklimas zeige, dass der Weg aus der Konsumflaute mühsam werde und es immer wieder zu Rückschlägen kommen könne, sagte NIM-Konsumexperte Rolf Bürkl.
Das Konsumklima war zuletzt vier Monate in Folge gestiegen. In der Prognose für Juli erreicht es nun einen Wert von -21,8 Punkten. Zum Vergleich: Vor der Corona-Pandemie hatte das Konsumklima vergleichsweise stabil bei einem Wert um +10 Punkte gelegen.