Die rund vier Millionen Nutzer und Nutzerinnen des österreichischen Investment-Start-ups Bitpanda können jetzt auf Rohstoffe und damit »gegen ihre Gasrechnung« wetten, wie Eric Demuth, Co-Founder der Plattform, in verschiedenen Medien zitiert wird. Mit »Bitpanda Commodities« erweitert der Konzern, der im März 2021 Einhornstatus erlangte, sein Leistungsportfolio.
Mit 30 Rohstoffen können die Nutzer handeln und so von den derzeit stark volatilen Rohstoffpreisen profitieren, hieß es in einer Mitteilung, die Bitpanda am 6. September auf dem Blog des Unternehmens veröffentlichte. Zudem sei durch das Angebot die stärkere Möglichkeit zur Diversifikation des Portfolios gegeben. Dabei investiere man nicht in den physischen Sachwert, sondern über Derivatverträge in die börsengehandelten Rohstoffe (Exchange Traded Commodities, kurz: ETCs), welche Bitpanda vollständig gehörten, heißt es auf der Webseite weiter. Durch diese Art der Investition entfiele das Problem der Rohstoff-Lagerung. Laut Nutzungsbedingungen ist das Investieren in ETCs auf der Plattform des Wiener Unternehmens jedem Nutzer zugänglich, der seinen Wohnsitz in einem europäischen Land hat; einzige Ausnahme ist die Schweiz.
Bitpanda ist ein 2014 gegründetes Fintech, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Investmentmarkt zugänglicher zu gestalten. Auf der Plattform können unter anderem Edelmetalle, Aktien oder Kryptowährungen gehandelt werden.
AS