Facebook Twitter Instagram
    wirtschaft tv
    • Home
    • Nachrichten
    • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Börse
    • Wissen
    • Lifestyle
    wirtschaft tv
    Sie sind hier:Start»Wirtschaft»IW-Studie: Demografischer Wandel dramatisch für den Arbeitsmarkt
    IW-Studie: Demografischer Wandel dramatisch für den Arbeitsmarkt
    Bild: IMAGO / Action Pictures

    IW-Studie: Demografischer Wandel dramatisch für den Arbeitsmarkt

    0
    Von Redaktion am 29. August 2022 Wirtschaft

    Derzeit stehen dem deutschen Arbeitsmarkt rund 46,4 Millionen Erwerbstätige zur Verfügung. Nach einer Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird diese Zahl durch den demografischen Wandel künftig aber sinken. »Wir steuern auf eine dramatische Situation zu«, wird Studienautor Holger Schäfer in einem Bericht des Onlinemagazins »t-online« zitiert. Dem IW zufolge wird die Zahl der Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 64 Jahren bis 2035 um drei Millionen auf 50,1 Millionen sinken. Darin berücksichtigt ist bereits eine angenommene Netto-Zuwanderung von jährlich 420.000 Personen bis 2023 und 320.000 Menschen pro Jahr bis 2035. Das werde sich durch verminderte Steuereinnahmen negativ auf die Staatskasse auswirken, hinzu komme der Fachkräftemangel, der für manche Unternehmen jetzt schon ein Problem sei.

    Auf die Arbeitslosigkeit werden diese Zahlen aber weniger Effekt haben, als erwartet. Laut Schäfer werde es aufgrund von Jobwechseln immer kurzweilige Arbeitslosigkeiten geben, zudem passten Stellen und Bewerber nicht immer zu 100 Prozent zusammen. Man müsse deshalb die Zuwanderung erhöhen, die Arbeitszeit ausweiten, das Renteneintrittsalter erhöhen oder die sinkende Zahl der Erwerbstätigen mit technologischem Fortschritt kompensieren. Die Prozesse seien jedoch langwierig und würden die Probleme kurzfristig nicht lösen.

    Laut der Studie müsste es einen jährlichen Zuwachs von 400.000 Erwerbstätigen pro Jahr geben. Weil aber eine Million Menschen pro Jahr Deutschland verlassen, müsste sich die Zahl der Einwanderer auf fast 1,5 Millionen erhöhen. Allerdings habe sich das Wohlstandsgefälle in Europa verändert, Deutschland sei nicht mehr so attraktiv für Einwanderer und viele Nachbarländer hätten ebenfalls immer mehr mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. »Es gibt die Annahme, dass im Ausland eine Art Reservearmee von Fachkräften existiert, die nur darauf wartet, in Deutschland arbeiten zu dürfen. Aber das ist ein gewaltiger Irrtum«, sagt Holger Schäfer. Dem eigentlich liberalen Einwanderungsgesetz in Deutschland stünden bürokratische Hürden gegenüber.

    MK

    Verwandte Beiträge

    Eurozone: Inflation steigt

    Verschärfte Exportregeln: Preise für Seltene Erden gestiegen

    »Finanzpolitik der Koalition ist noch nicht überzeugend«

    • Neuste Beiträge
    • Featured
    9. Juli 2025

    Schwache Inlandsnachfrage bremst Maschinenbau

    9. Juli 2025

    Wolfspeed hat Insolvenz angemeldet

    8. Juli 2025

    Eurozone: Inflation steigt

    8. Juli 2025

    Verschärfte Exportregeln: Preise für Seltene Erden gestiegen

    3. August 2022

    Experte: Inflation wird sich so schnell nicht erledigen

    7. Juni 2022

    Risikokapital: Wirtschaftsminister Robert Habeck will Start-ups stärken

    2. Juni 2021

    Wenige in Deutschland bekommen Urlaubsgeld

    2. Juni 2021

    GroKo will Frauenquote für Vorstände einführen

    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Barrierefreiheit
    • Über wirtschaft tv
    © 2025 WTV Wirtschaft Television GmbH

    Tippe oben ein und drücke Eingabe, um zu suchen. Drücke Esc zum Abbrechen.

    Barrierefreiheit-Anpassungen

    Unterstützt von OneTap

    Wählen Sie Ihr Barrierefreiheitsprofil

    Modus für Sehbehinderte
    Verbessert die visuelle Darstellung der Website
    Profil für Anfallssicherheit
    Beseitigt Blitze und reduziert Farben
    ADHD-freundlicher Modus
    Fokussiertes Surfen, ohne Ablenkungen
    Blindenmodus
    Reduziert Ablenkungen, verbessert den Fokus
    Epilepsie-sicherer Modus
    Dämpft Farben und stoppt das Blinken
    Inhalt
    Farben
    Orientierung
    Version 6.6.1