Tiger Woods hat ein profitables Angebot der von Saudi Arabiens Staatsgeldern finanzierten LIV-Golftour abgelehnt. Laut LIV-CEO Greg Norman gehe es um »hohen neunstelligen Bereich«, wie das Online-Magazin »Forbes« schreibt. Mit der Summe hätte der 46-jährige Sportler das von dem Wirtschafsmagazin geschätzte Nettovermögen von mindestens einer Milliarde US-Dollar deutlich aufbessern können.
Weniger als zehn Prozent seines Vermögens habe der Golfstar aus Turnier-Einnahmen generiert. Der Großteil seines Vermögens stamme laut »Forbes«aus lukrativen Werbeverträgen mit Marken wie Gatorade, Monster Energy, TaylorMade, Rolex und Nike, bei denen er 1996 unterschrieb und die bis heute sein größter Unterstützer sind, heißt es. Tiger Woods profitiert bei seinen Werbeverträgen vom sogenannten »Tiger-Effekt«. Der Sportler habe immer für hohe Einschaltquoten gesorgt; nicht zuletzt durch seine Präsenz in der Boulevard-Presse. In den frühen 2000er Jahren sei die Zahl der Fernsehzuschauer laut dem ehemaligen CBS-Präsidenten Neal Pilson um 30 bis 50 Prozent zurückgegangen, wenn Woods nicht an einem Turnier teilnahm.
Ein weiterer Grund für Tiger Woods finanziellem Erfolg seien seine Investitionen. Zu seinem Portfolio gehören unter anderem das Golfdesign-Unternehmen TGR Design, die Produktionsfirma TGR Live und das Restaurant »The Woods«. Mit seinem Vermögen sei Tiger Woods laut »Forbes« neben LeBron James und Michael Jordan einer der reichsten Sportler der Welt.