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    Citi-Inverstmentbarometer
    Depositphotos.com/ChinaImages

    Citi-Investmentbarometer zeigt: Zinserwartungen fallen ins Negative

    0
    Von Redaktion am 8. Juli 2020 Börse

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    das Gesamtsentiment des Citi-Investmentbarometers Q2 2020 zeigt sich
    nach der ersten auf den Corona-Crash folgenden Erholungswelle leicht
    eingetrübt. Besonders das um 20 Punkte (von +9 auf -11) gefallene
    Zins-Sentiment zieht das Gesamtbarometer dabei nach unten. Damit ist
    die vom Allzeit-Tief im dritten Quartal 2019 ausgehende Erholung bei
    den Zinserwartungen jäh gebrochen.

    Nur noch 11 % glauben an steigende Zinsen (Q1 2020: 29 %). An eine
    Seitwärtsbewegung bei den Zinsen gehen nun ganze 65 % aus (Q1 2020:
    44 %). Für die mittlere Frist ergibt sich ein ähnliches Bild: Auch
    hier sind die Befragten nicht davon überzeugt, dass die Zinsen in der
    Eurozone steigen werden. Nur knapp 12 % halten ein solches Szenario
    noch für wahrscheinlich (Q1 2020: 32 %). Mit einem Anteil von zwei
    Dritteln glaubt auch hier die Mehrheit der Anleger (66 %) an einen
    anhaltenden Seitwärtstrend der historisch niedrigen Zinsen für das
    kommende Jahr.

    In logischer Konsequenz sind die Marktteilnehmer hingegen deutlich
    optimistischer, was physisches Gold anbelangt: Das Gold-Sentiment ist
    von 24 Punkten im Vorquartal auf 37 Punkte geklettert. Das macht sich
    auch in den Kurserwartungen bemerkbar. So gehen mit 54 % und damit
    mehr als doppelt so viele Befragte wie in Q1 (24 %) davon aus, dass
    der Preis der Feinunze kurzfristig steigen wird. Auch mittelfristig
    erwarten nun über die Hälfte der Befragten steigende Preise für das
    Edelmetall (51 %).

    Bei Aktien hingegen ist das Bild weniger einheitlich. Kurzfristig,
    also auf Sicht von drei Monaten, sind Bullen und Bären bei den
    europäischen Aktien fast gleichauf. Die Bullenquote der Befragten
    liegt bei ungefähr 30 % (Q1 2020: 31 %). Mit 28 % der Anleger ist das
    Bärenlager ähnlich groß. Auf Sicht der kommenden 12 Monate wendet
    sich dieses Bild und die Bullen sind deutlich in der Mehrheit:
    Mittelfristig rechnen ganze 50 % (Q1 2020: 44 %) mit steigenden
    Notierungen und lediglich 22 % (Q1 2020: 19 %) mit fallenden
    Aktienkursen.

    Für US-Aktien lässt sich in Q2 abnehmender Optimismus erkennen.
    Während im Vorquartal noch etwa gleichviele Befragte von kurzfristig
    steigenden (32 %) bzw. sinkenden Kursen (35 %) ausgingen, hat sich in
    Q2 mit 28 % (steigend) und 37 % (fallend) nun eine Differenz von
    beinah zehn Prozentpunkten herausgebildet.

    Nachdem das Gesamt-Sentiment im letzten Quartal noch bei 19 Punkten
    lag, hat es trotz anhaltender Corona-Auswirkungen nur einen Punkt
    verloren und steht im zweiten Quartal 2020 nahezu unverändert bei
    noch 18 Punkten. Das Gesamt-Sentiment kann Werte von -100 bis +100
    Punkten einnehmen.

    Dirk Heß, Co-Head EMEA Public Listed Products Sales & Distribution
    bei Citigroup Global Markets Europe AG:

    „Das aktuelle Citi-Investmentbarometer wurde unmittelbar nach bzw. in
    der Erholungswelle vom Corona-Crash erhoben. Auch wenn die Märkte
    sich seitdem beispiellos erholt haben, hallt dieses Beben doch in den
    Umfragewerten nach. Das sieht man auch nicht zuletzt an den
    Erwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich des Zinsniveaus und der
    „Krisenwährung“ Gold. Ob die Marktteilnehmer mit ihrer Vorsicht
    richtig liegen, wird wohl auch vom Auftreten einer möglichen zweiten
    Pandemie-Welle abhängen.“
    ******

    Ergänzende Informationen sind abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/pm/103871/4646468

     

    Quelle: Pressemitteilung

     

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