12,3 Milliarden Eier sind im vergangenen Jahr für den Konsum produziert worden. Das bedeutet: Jede Legehenne hat in Deutschland 0,82 Eier pro Tag oder 298 Eier an 365 Tagen gelegt. Darauf wies das Statistische Bundesamt am Mittwoch anlässlich der bevorstehenden Osterfeiertage hin.
Die Legehennen brüteten unabhängig von der Haltungsart etwa gleich viele Eier aus: Ein Huhn in Freilandhaltung legte 298, in Bodenhaltung 300 sowie in Kleingruppenhaltung und ausgestalteten Käfigen 302 Eier pro Jahr. Die Hennen in ökologischer Haltung legten mit durchschnittlich 285 Eiern etwas weniger Eier als die Hennen in konventioneller Haltung. Die meisten Eier wurden in Niedersachsen (4,8 Milliarden), Nordrhein-Westfalen (1,4 Milliarden) und Bayern (1,1 Milliarden) produziert. In fast allen Bundesländern wurden die Hennen überwiegend in Bodenhaltung untergebracht. In Mecklenburg-Vorpommern war das anders: Dort kam fast jedes zweite Ei aus der Freilandhaltung.
2017 arbeitete fast die Hälfte der Erwerbstätigen regelmäßig sonn- und feiertags
Weil die Hennen keine Brutpausen an Sonn- und Feiertagen kennen, müssen viele Landwirte häufig an diesen Tagen arbeiten. Im Jahr 2017 arbeitete der Behörde zufolge fast die Hälfte der Erwerbstätigen (47 Prozent) regelmäßig sonn- und feiertags. Das heißt: Die Landwirtschaft war unter den Wirtschaftszweigen die Branche, die den zweithöchsten Anteil an Sonn- und Feiertagsarbeit verzeichnete. Einen größeren Anteil hatte lediglich das Gastgewerbe (53 Prozent). Der Anteil der Erwerbstätigen, die an Sonn- und Feiertagen arbeiteten, betrug in allen Wirtschaftsbranchen 14 Prozent. Fast drei Viertel der Selbstständigen aus der Landwirtschaft waren an diesen Tagen tätig, von den abhängig Beschäftigten war es nur ein Viertel.
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