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    Studie: Die Deutschen schätzen die Rendite falsch ein

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    Von Redaktion am 9. Mai 2018 Wirtschaft

    – Zu hohe Zinsannahmen bei kurzfristen Anlagen
    – Spareinlagen dominieren dennoch im Portfoliomix

    2017 war das Jahr des Sparens: Rund 12.000 Euro hat jeder Deutsche
    durchschnittlich im vergangenen Jahr angelegt. Das ist knapp ein
    Drittel des Gesamtvermögens, über das der Bundesbürger im
    Durchschnitt verfügt. Doch trotz des Niedrigzinsumfeldes schlummert
    ein Großteil des Geldes in kurzfristigen und damit kaum oder gar
    nicht verzinsten Anlagen. Ein Grund dafür könnten die falschen
    Renditeerwartungen der Deutschen sein. Dies sind Ergebnisse der
    bevölkerungsrepräsentativen Studie „Aktienkultur in Deutschland“, für
    die 2.000 Deutsche ab 18 Jahren im Auftrag der „Aktion pro Aktie“ im
    Januar 2018 befragt wurden.

     

    Renditeannahmen für Spareinlagen zu hoch

    So glauben die Menschen hierzulande zum Beispiel, mit dem Sparbuch
    noch 1,1 Prozent Rendite jährlich erwirtschaften zu können. Doch
    selbst diese Annahme ist zu hoch gegriffen: Laut repräsentativem
    Index der unabhängigen Finanzberatung FMH liegt der Zinssatz
    kurzfristiger Geldanlagen mit bis zu drei Monaten Kündigungsfrist
    aktuell bei 0,02 Prozent (Stand: 26.04.2018). Immerhin 43 Prozent der
    Deutschen legen ihr Geld auf dem Sparbuch an.

    Ähnlich sieht es beim Tagesgeld aus: Mehr als ein Drittel der
    Bundesbürger verfügt über diese täglich kündbare Geldanlage. Die
    Renditeerwartung beträgt 1,6 Prozent pro Jahr – tatsächlich sind es
    laut FMH-Index 0,11 Prozent (Stand: 26.04.2018). Und selbst beim
    Girokonto rechnen die Deutschen mit 0,9 Prozent Zinsen jährlich,
    obwohl das Guthaben meist gar nicht verzinst wird.

     

    Aktienfonds auf Platz zwei hinsichtlich erwarteter Rendite

    Spitzenreiter bei der prognostizierten Rendite sind Immobilien mit
    4,4 Prozent jährlich. Aktienfonds belegen den zweiten Platz:
    Durchschnittlich 3,5 Prozent Ertrag jährlich erhoffen sich die
    Deutschen von einem Fondsinvestment. Dennoch ist nur jeder Fünfte
    darin investiert. Bei Einzelaktien ist das Bild noch erschreckender:
    Lediglich zwölf Prozent der Deutschen haben ihr Vermögen darin
    angelegt, obwohl eine Rendite von 3,4 Prozent pro Jahr erwartet wird.
    ETFs, also börsengehandelte Indexfonds, liegen bei der
    Ertragserwartung deutlich hinter Aktienfonds und Einzelaktien: Mit
    nur 2,0 Prozent Rendite jährlich wird hier gerechnet. In ETFs
    investieren fünf Prozent der Deutschen.

     

    Mehr Aufklärung notwendig

    Der Hauptgrund dafür, weder direkt noch indirekt in Aktien zu
    investieren, ist laut Studie die Angst vor Kapitalverlust. Angesichts
    der minimalen oder fehlenden Verzinsung von Sparanlagen riskieren die
    Deutschen aber genau das, wenn sie ihr Vermögen zum Beispiel auf
    einem Sparbuch anlegen: Denn die Inflationsrate liegt mit 1,6 Prozent
    (Stand März 2018) deutlich über dem Zinsniveau und sorgt damit real
    für negative Erträge.

     

     

    Bild: VadimVasenin/depositphotos

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