Die Einnahmen des Flugzeugbauers sanken im ersten Quartal um 12%, nachdem es zu Verzögerungen bei den Lieferungen der A320neo gekommen ist. Grund dafür sei ein Engpass bei den Triebwerken gewesen.
Das Unternehmen lieferte im ersten Quartal 121 Flugzeuge aus, damit 15 weniger als im letzten Jahr. Gerade die A320neo hatte mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen, da die Produktion eine lange Zeit auf die Triebwerke der Zulieferer warten musste. Diese hatten selbst mit technischen Problemen und Schwierigkeiten bei Produktionsabläufen zutun, die ihre Lieferungen an Airbus weiter verzögerten. Derzeit warten 60 Flugzeuge auf dem Airbus-Standort in Toulouse und Hamburg auf die Auslieferung der Triebwerke.
Nachdem Airbus einige Aufträge der Hawaiian Airlines und American Airlines Group an Boeing verloren hat, muss nun außerdem die Produktion der A330 reduziert werden. Airbus-Chef Tom Enders äußerte sich in Toulouse folgendermaßen zu den derzeitigen Komplikationen: „Es ist für uns alle eine herausfordernde Situation. Aber auf Basis der Zuversicht der Triebwerkshersteller und ihrer Fähigkeit, ihre Zusagen einzuhalten, können wir unsere Erwartungen für das Gesamtjahr bestätigen. Damit haben wir in diesem Jahr noch viel zu tun, um das Ziel von rund 800 verkauften Flugzeugen zu erreichen.“
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