China, der weltweit größte Importeur von Müll, hat das Importverbot für Papier, einige Kunststoffe und viele andere Arten von wiederverwertbaren Materialien ausgeweitet. Das Verbot wurde von Umweltschützern als großer Gewinn gepriesen. Es würde nicht nur China helfen, sondern auch andere Länder dazu zwingen, sich mehr Gedanken über ihren eigenen Müll zu machen. Mehr als drei Monate nach dem Verbot suchen Exporteure wie die USA, Europa und Japan immer noch nach einer Alternative.
Da China nun seine Türen für ausländische Abfälle schließt, haben Länder wie Großbritannien damit begonnen, Kunststoffgegenstände höher zu besteuern. Die Menschen sollen dazu gebracht werden, weniger Material zu verwenden. Australien hat unterdessen Millionen investiert, um Kommunen bei der Müllkrise zu helfen.
Ein Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika äußerte Bedenken, dass Chinas Verbot zu einer grundlegenden Störung der weltweiten Lieferketten für Abfall führen könnte: „Wir fordern, dass China die Verbote sofort stoppt und diese in Übereinstimmung mit bestehenden internationalen Standards überarbeitet.“ China räumte ein, dass es zwar Anpassungen der Importverbote geben werde, aber die Absicht nicht bestehe, das Verbot komplett zurückzunehmen.