Die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat sich am Dienstag im Internet-Blog des IWF zu Kryptowährungen und deren Vor- und Nachteile geäußert.
Für Lagarde sei es wichtig, die Kryptowährungen wie Bitcoin weder zu verteufeln, noch ungehindert gewähren zu lassen. „Wir müssen ihr Potenzial sehen, aber auch die Risiken erkennen.“ Schrieb sie in ihrem Blog. Als konkrete Risiken nannte sie die Verwendung der Kryptowährungen zur Terrorfinanzierung oder Geldwäsche. Die Blockchain-Technik hinter Bitcoin und Co. könne aber auch die Sicherheit im digitalen Raum verbessern oder dazu genutzt werden, Informationen schneller zu übertragen.
Ihre Lösung sieht die Regulierung des Marktes vor und fordert verbindliche Regeln für Kryptowährungen. In der digitalen Welt müssen die gleichen Regeln herrschen wie in der realen Welt. Dabei hofft Lagarde auch auf eine internationale Zusammenarbeit: „Kein Land kann diese Herausforderung alleine meistern.“
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