Erst beim Elektroauto, jetzt offenbar auch beim Diesel. Ein Beratergremium der Bundesregierung schlägt vor, die Hardware-Umrüstungen bei schmutzigen Dieselfahrzeugen mit Steuergeldern zu finanzieren. Der Zuschuss bei einer Umrüstung solle demnach bei bis zu 1.500 Euro liegen. Damit würde der Staat erneut einer Branche helfen, die es sicherlich nicht nötig und den Dieselskandal alleine zu verantworten hat. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, halte das Beratergremium eine Hardwareumrüstung bei Autos der Abgasnorm 5 und 6 für machbar. Die Kosten würden bei 1000 bis 3000 Euro pro Fahrzeug liegen. Der Bund der Steuerzahler ist strikt dagegen. Die Autoindustrie dürfe nicht aus der Verantwortung gelassen werden.
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