In Japan wurde vor einiger Zeit die Kryptobörse Coincheck geknackt. Sie zählt zu den wichtigsten Handelsplattformen für Kryptowährungen. Gestohlen wurden digitale Währungen im Wert von rund 430 Millionen Euro. Betroffen sind 260.000 Kunden. Es ist einer der größten Diebstähle von Kryptowährungen in der Geschichte. Die japanischen Regulierungsbehörden haben am Wochenende alle Kryptobörsen angewiesen, die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern.
Jetzt hat die Regulierungsbehörde eine Strafe gegen Coincheck angekündigt. Wie hoch die Strafe ausfallen wird, ist noch unklar. Coincheck hatte den Diebstahl zugegeben. Die betroffenen Währungen seien in einem so genannten „Hot Wallet“ gespeichert worden und nicht in einer sicheren „Cold Wallet“ außerhalb des Internets. Die Plattform hatte zuletzt angekündigt, den betroffenen Kunden einen Großteil ihrer Verluste zu ersetzen.
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