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    Wer wird der nächste Fed-Chef? Die Kandidaten

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    Von Redaktion am 1. November 2017 Nachrichten

    In diesen Tagen will US-Präsident Donald Trump bekannt geben, wer der nächste Chef der US-Notenbank Fed wird. Im Februar endet die Amtszeit der amtierenden Chefin Janet Yellen. Die Entscheidung hat weltweite Konsequenzen. Keine andere Notenbank der Welt beeinflusst die Märkte, die Zinsen, die Weltwirtschaft und das Wachstum so sehr wie die Fed. Richtungsänderungen können dramatische Auswirkungen haben und einen Börsencrash auslösen. Die Fed gibt auf dem internationalen Parkett noch immer die Richtung vor.

    Obwohl Fed-Vorsitzende in der Vergangenheit eigentlich fast immer über zwei Amtsperioden überstanden haben, gilt die erneute Ernennung von Janet Yellen als unwahrscheinlich. Des Öfteren hatte Trump die Fed-Chefin kritisiert. Für ihre „staatliche Regulierungswut“ des Trump-Vorgängers Obama. Lange Zeit war das Verhältnis angespannt. Auch wenn es sich zuletzt leicht entspannt hatte. Große Teile der amerikanischen Wirtschaft standen die letzten Jahre aber hinter Yellen. Mit ihrer Niedrigzinspolitik hat sie die US-Konjunktur angekurbelt.

    Aussichtsreichster Kandidat ist offenbar der Ex-Investmentbanker Jerome Powell. Er ist bislang Vorstand der Fed und gleichzeitig der Liebling von Finanzminister Steven Mnuchin. Für viele Beobachter könnte er den Spagat hinbekommen. Die Märkte nicht zu verschrecken, am Kurs von Yellen festzuhalten und gleichzeitig große Teile der US-Wirtschaft zu deregulieren. Würde er der nächste Chef, dürften die Finanzmärkte darauf positiv reagieren.

    Deutliche Ausschläge an den Börsen dürfte es geben, wenn John Taylor der nächste Chef wird. Der Ökonom gilt als Kritiker von Janet Yellen. Hält ihre Niedrigzinspolitik teilweise für falsch. Er erfand eine Formel für die Zinspolitik, nach der die Zinsen in den USA heute höher liegen müssten. Unter Taylor könnte es die gravierendsten Änderungen am Kurs der Fed geben.

    Zum erweiterten Kreis gehört auch Kevin Warsh. Der Underdog hat möglicherweise bessere Chancen, als viele vermuten. Der Pragmatiker ist auf einer Wellenlänge mit Präsident Trump und könnte für eine faustdicke Überraschung sorgen. Wie die Finanzmärkte darauf reagieren, ist schwer vorherzusagen. Voraussichtlich aber positiv.

    Kaum noch Chancen hat der Chef der Federal Reserve of Minneapolis Neel Kashkari. Auch Gary Cohn ist mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Rennen. Er hatte Trump öffentlich kritisiert.

    Wer auch immer der nächste Chef sein wird, einen grundsätzlichen Richtungswechsel und deutliche Zinserhöhungen kann und wird es nicht geben. Sowohl die staatliche, als auch die privatwirtschaftliche Verschuldung sind auf einem Niveau, das deutlich höhere Zinsen nicht verkraften kann. Seit fast zehn Jahren fahren die Notenbanken einen extrem expansiven Kurs, der in der jüngsten Vergangenheit zu starken Vermögenszuwächsen auf dem Immobilien- und Aktienmarkt geführt hat.

     

    Bild: depositphotos/Qingwa

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