Der jahrelange Börsenboom hat dazu geführt, dass die Reichen dieser Welt noch reicher geworden sind. Nach Berechnungen der Allianz ist das weltweite Brutto-Geldvermögen im vergangenen Jahr um gut sieben Prozent auf 169 Billionen Euro gestiegen. Damit ist der Zuwachs deutlich größer gewesen, als noch im Vorjahr. Demgegenüber steht ein weltweiter Schuldenberg von knapp 41 Billionen Euro. Daraus ergibt sich ein Netto-Geldvermögen von knapp 129 Billionen Euro. Ebenfalls ein neuer Rekord.
Das reichste Land ist statistisch die USA mit einem durchschnittlichen Netto-Geldvermögen von 177.202 Euro. Dahinter folgt die Schweiz mit 175.700 Euro. Deutschland liegt auf Platz 18 mit einem pro Kopf Geldvermögen von knapp 50.000 Euro. Davor rangieren zahlreiche europäische Länder wie Schweden, Belgien, die Niederlande, Frankreich und Italien.
Die größten Vermögenszuwächse gab es im letzten Jahr die so genannten Schwellenländer, allen voran China mit einem Plus von rund 30 Prozent. Geografisch gesehen ist das Geldvermögen dagegen weiterhin sehr ungerecht verteilt. Die reichste Region ist mit großem Abstand Nordamerika. Die ärmste Region ist Lateinamerika.
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