Der US-Konzern Apple hat im vergangenen Quartal seine Abhängigkeit vom iPhone weiter reduziert. Der Anteil am Gesamtumsatz sei von 57 Prozent auf 55 Prozent gefallen. Grund sind starke Verkaufszahlen beim iPad, die im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent gestiegen sind. Grund ist eine Auffrischung der Modell-Palette. Auch das Service-Geschäft, in dem Dienste wie iCloud und Apple Music gebündelt werden, entwickelte sich besser als erwartet. In der Kategorie „Andere Produkte“ legte der Umsatz um 23 Prozent zu. Zusammengefasst werden hier Geräte wie die Apple Watch und Apple TV.
Insgesamt verkaufte Apple in den Monaten April bis Juni 41 Millionen iPhones. Das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Unterm Strich verdiente Apple 8,72 Milliarden Dollar. Rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 45,4 Milliarden Dollar. Die Barreserven liegen nun bei 261 Milliarden Dollar.
Da Apple für das laufende Quartal einen deutlichen Gewinnsprung in Aussicht stellt, deutet für viele Experten darauf hin, dass der US-Konzern das neue iPhone-Modell auf den Markt bringen wird.
Bei Anlegern kommen die Zahlen hervorragend an. Im frühen Frankfurter Handel steigt die Aktie um rund sieben Prozent.
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