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    Neue technologische Möglichkeiten treiben deutsche Industrie weiter an

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    Von Redaktion am 25. Oktober 2016 Unternehmen

    Die Industrie befindet sich im Wandel. Und mit ihr alle Elemente, die die Industrie seit jeher definieren. Beispiele dafür finden sich in allen Einsatzbereichen und schlagen sich auch in klaren Zahlen nieder.

     

    Spezialteile wie Spiralschläuche als Gradmesser für die Entwicklung

    Die deutsche Industrie blickt trotz mittelmäßiger Konjunkturaussichten optimistisch in die Zukunft. Sogar von weiteren Arbeitsplätzen ist die Rede. Die Gründe dafür sind vielfältig und lassen sich nicht auf einen einzelnen Faktor beschränken; vielmehr scheint der technologische Fortschritt endgültig in allen Bereichen angekommen zu sein. Und das zeigt sich bei den großen wie bei den kleinen Produkten.

    Die Flexschläuche von SHP Primaflex liefern ein Beispiel für das Einsatzspektrum. So finden Kunden abhängig von Temperatur, Arbeitsumgebung und Abmessungen stets eine passende Lösung. Dieser individuelle Zuschnitt auf den Bedarf ist heute eher die Regel als die Ausnahme, doch das war nicht immer so. Noch vor wenigen Jahrzehnten, bevor die Revolution in den Materialwissenschaften einsetzte, mussten Schläuche in ganz unterschiedlichen Anwendungsfeldern ihren Dienst leisten. Eine höhere Fehlerquote im Einsatz sowie wesentlich kürzere Lebensdauern waren die Folge, die die wirtschaftliche Effizienz von Flexschläuchen negativ beeinflusste.

    Was sagen die Zahlen?

    Die Entwicklung bei den Flexschläuchen darf sinnbildlich für die neue Industrie-Welt verstanden werden. Dank der modernen Fertigung können sämtliche Produkte zielgerichtet für den Bedarf hergestellt werden, sodass Prozesse und Kosten im selben Zug optimiert werden. Offensichtlich: Der Trendbegriff Industrie 4.0 zeigt seine Auswirkungen in allen Zweigen der Industrie. So auch in der Baubranche, wo die erwähnten Spiralschläuche primär zum Einsatz kommen, etwa zur Baulüftung oder zur Beseitigung von Staunässe. Insgesamt vermeldete die deutsche Baubranche im Februar 2016 zwar ein geringes Minus im Vergleich zum Vormonat, gemessen am Vorjahreszeitraum betrug das Plus bei den Auftragseingängen jedoch rund 14 Prozent.

    Dabei spielt auch der Trend zu Eigentumsimmobilien eine Rolle. Erst im Frühling dieses Jahres gab das Statistische Bundesamt bekannt, dass Anfang 2016 ganze 34,5 Prozent mehr Baugenehmigungen erteilt wurden als im Januar des Vorjahres. Diese Verhältnisse beflügeln neben Bauunternehmen auch die damit zusammenhängenden Unternehmen, etwa Maschinenhersteller und Dienstleister. Dass Industrie und Handel inzwischen wieder mehr Lehrlinge verzeichnen, kommt vor diesem Hintergrund also nicht überraschend.

    Die Industrie der Zukunft zeichnet sich ab

    Angesichts dieser Aussichten stellt sich schon heute die berechtigte Frage, wie die Industrie der Zukunft aussehen wird und inwieweit sie bereits angekommen ist. Klar ist, dass computergesteuerte Bereiche wie die Robotik weiterhin auf dem Vormarsch sind und die industrielle Effizienz auf ein neues Level heben werden. Wie sich das auf den Arbeitsmarkt auswirkt, wird sich zeigen – es gibt sowohl optimistische als auch pessimistische Szenarien. Für die Materialwissenschaften und die Fertigung von Produkten wie Flexschläuchen wird die technologische Revolution ebenfalls Konsequenzen bedeuten; allein produktseitig rechnet man mit einer weiteren Steigerung.

    Die Bundesregierung befürwortet den Wandel in jedem Fall und treibt ihn in Eigeninitiative weiter voran. Seit Jahren bemüht sich das Bündnis Zukunft der Industrie darum, den Stellenwert der deutschen Industrie innerhalb der Gesamtwirtschaft zu festigen. Dies soll im Zusammenspiel mit globalen Megatrends geschehen, die fortschrittliche Länder wie Deutschland am ehesten betreffen; die Digitalisierung wird die Grenzen zwischen den Branchen immer weiter verschwimmen lassen und eine wichtige Rolle im strukturellen Wandel spielen.

    Der deutsche Status Quo soll von den künftigen Verhältnissen also profitieren und um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Bündnis auf insgesamt 17 Partner, darunter der Verband Deutsche Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und die IG Metall. Als übergreifender Koordinator agiert dabei das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), unterteilt ist die Arbeit des Bündnisses in fünf thematische Arbeitsgruppen, die den Weg in die Zukunft strukturiert ebnen sollen.

     

    Bild 1: © istock.com/yoh4nn

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