Im Zuge der Neuausrichtung der Commerzbank sollen laut einem Bericht in den kommenden Jahren tausende Stellen bei dem Geldinstitut wegfallen. Die neue Strategie von Commerzbank-Vorstandschef Martin Zielke sehe einschneidende Maßnahmen für Mitarbeiter und Aktionäre der Bank vor, berichtete das „Handelsblatt“. So sollten in den kommenden Jahren rund 9.000 Jobs bei Deutschlands zweitgrößtem Bankhaus wegfallen.
Noch unklar ist, ob es betriebsbedingte Kündigungen geben soll. Der geplante Umbau solle bis zum Jahr 2020 dauern und einen Restrukturierungsaufwand von bis zu einer Milliarde Euro verursachen. Angesichts dieser Kosten plane der Vorstand der Bank zudem, die Dividende für das laufende Jahr zu streichen. Im vergangenen Jahr hatte das Institut unter Zielkes Vorgänger Martin Blessing noch 20 Cent je Aktie ausgeschüttet.
Die Ressorts der Bank sololen auf zwei Säulen stehen: eine Sparte für Firmenkunden und eine für Privatkunden. Noch habe der Aufsichtsrat der Bank die neue Strategie nicht abgesegnet. Am Freitag wolle Zielke seine Pläne vorstellen. Die Bank wollte die Informationen laut „Handelsblatt“ nicht kommentieren.