Der unter Zwangsverwaltung stehende Reeder Hanjin kann einem Medienbericht zufolge nur unter bestimmten Bedingungen überleben. Das Insolvenzgericht habe erklärt, ein Sanierungsplan werde „realistischerweise unmöglich“, wenn die vorrangigen Schulden des Konzerns rund 800 Millionen Euro übersteigen würden, berichtete die Agentur „Yonhap“.
Die siebtgrößte Container-Reederei der Welt hatte Ende August einen Insolvenzantrag gestellt. Die bislang größte Pleite in der Branche führte zu Turbulenzen, denn aus Angst, nicht bezahlt zu werden, verweigerten zahlreiche Häfen Hanjin-Schiffen den Zugang.
Hanjin-Aktien sackten um 20 Prozent ab. Der „Yonhap“-Bericht schürte Sorgen, das Unternehmen könne in die Liquidation schlittern. Hanjin hatte Ende Juni rund 4,8 Milliarden Euro Schulden.
Foto: KadnikovValerii/ Depositphotos