Die griechische Wirtschaft ist im zweiten Quartal etwas schwächer gewachsen als bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt des Krisenlandes habe gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent zugelegt, teilte das nationale Statistikamt Elstat am Montag nach einer zweiten Schätzung mit. In einer ersten Schätzung war noch ein Zuwachs um 0,3 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung dieser Schätzung gerechnet.
Im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres schrumpfte die Wirtschaftsleistung deutlicher als erwartet. Die Statistiker beziffern den Rückgang auf 0,4 Prozent. Zuvor hatten sie noch ein Minus von 0,1 Prozent geschätzt. Griechenland wird seit 2010 mit milliardenschweren internationalen Hilfskrediten vor der Staatspleite bewahrt. Für die Hilfen muss Griechenland im Gegenzug einen harten Sparkurs fahren.