Der VW-Abgas-Skandal um manipulierte Dieselfahrzeuge zieht jetzt auch in Asien weitere Kreise. Südkorea ordnete einen Verkaufsstopp von 80 Modellen des deutschen Autobauers im Land an. Die Zulassungszertifikate von 83.000 Autos der Marken Volkswagen, Audi und Bentley seien betroffen. Das teilte das südkoreanische Umweltministerium mit. Zudem muss der Konzern erneut eine Strafe in dem Land zahlen. Eine Geldbuße von umgerechnet 14,3 Millionen Euro wird fällig.
Dem Volkswagen-Konzern wird vorgeworfen, Dokumente über Emissionswerte und Lärmtests geschönt zu haben. Die Behörden des Landes hatten zuvor ihre Ermittlungen gegen VW wegen des Skandals um manipulierte Diesel-Abgaswerte deutlich ausgeweitet. VW hatte im Juli bereits freiwillig den Verkauf von 79 Modellen in Südkorea ausgesetzt.
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