AirBerlin steht finanziell mit dem Rücken zur Wand. Gerade erst führte die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft ein neues Tarifsystem ein. Die Maschinen sind schon länger nur noch geleast.
Laut Presseberichten verhandeln die Lufthansa und AirBerlins Großaktionär Etihad über den Kauf von Vermögenswerten.
Die Gespräche mit Etihad drehten sich um die Übernahme jener Strecken, die nicht über die AirBerlin-Drehkreuze Düsseldorf und Berlin führten, schreibt das „Handelsblatt“.
Zu den entsprechenden Start- und Landeslots gehören rund 40 Flugzeuge mitsamt Crews. Das alles – so die Überlegung – könnte von der neuen Lufthansa-Tochter Eurowings übernommen werden.
Für Air Berlin könnte der Verkauf die Chance für eine strategische Neuausrichtung sein. Die Airline könne sich mit dann noch rund 100 Flugzeugen als reine Netzairline auf Düsseldorf und Berlin konzentrieren.
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