Einige wegen der Ukraine verhängten Sanktionen gegen Russland laufen im Juli aus. Sie müssten durch die EU-Staaten verlängert werden – doch das könnte schwieriger werden. In der EU bilden sich Widerstände. Denn nicht nur Russland ist von den Wirtschaftssanktionen betroffen, auch viele EU-Staaten machen so weniger Geschäfte. Politiker wollen lieber wieder in einen Dialog als in eine Isolation eintreten.
EU-Ratspräsident Donald Tusk sagte beim G7-Gipfel in Japan: „Ich bin sicher, dass wir ohne größere Diskussion in den nächsten zwei bis drei Wochen über die Sanktionen entscheiden werden.“ Er rechnet mit einer Verlängerung. Zumindest von bestimmten Sanktionen.
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