In dieser Woche hat der amtierende EZB-Präsident Mario Draghi wieder einen großen Auftritt. Die Kameras werden auf den Italiener gerichtet sein, wenn er am Donnerstag die aktuelle Politik der Europäischen Zentralbank erläutert und vielleicht sogar weitere Maßnahmen bekannt gibt.
Weil aber die EZB an Ansehen und Glaubwürdigkeit in den letzten Jahren verloren hätte, fordern CSU-Politiker als Nachfolger einen Deutschen im Amt. „Die Politik von Mario Draghi hat zu einem massiven Glaubwürdigkeitsverlust der EZB geführt. Der nächste EZB-Chef muss ein Deutscher sein, der sich der Tradition der Währungsstabilität der deutschen Bundesbank verpflichtet fühlt“, so Hans-Peter Friedrich in der Bild-Zeitung. Auch der CSU-Außenpolitiker Hans-Peter Uhl meint „Einen weiteren Draghi können wir uns nicht leisten. Wir brauchen in Zukunft einen deutschen Finanz-Spezialisten an der Spitze der EZB.“