Das chinesische Wirtschaftswachstum liegt im ersten Quartal 2016 bei 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Es war der langsamste Anstieg der zweitgrößten Volkswirtschaft seit Ausbruch der Weltfinanzkrise vor sieben Jahren. Die Wirtschaftsdaten deuteten allerdings auf eine Stabilisierung hin, da die Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze unerwartet stark zulegten.
Mit Beginn des neuen Fünf-Jahres-Plans fließt nach Schilderung von Experten mehr Geld in den Markt, doch blieben die langfristigen Probleme weiter ungelöst. Das Wachstum von 6,7 Prozent bewegt sich im Rahmen der Zielvorgabe der chinesischen Regierung für dieses Jahr von 6,5 bis 7 Prozent und im Rahmen der Analystenschätzungen. Im vergangenen Jahr war Chinas Wirtschaft mit 6,9 Prozent gewachsen, so langsam wie seit 25 Jahren nicht mehr.
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