Der US-Aluminiumhersteller Alcoa hat traditionell die Berichtssaison eingeläutet. Der bereinigte Gewinn fiel im ersten Quartal 2016 von 28 auf sieben Cent je Aktie. Analysten hatten allerdings einen stärkeren Rückgang auf zwei Cent erwartet. Der Umsatz ging um knapp sechs Prozent auf 4,95 Milliarden Dollar zurück. Das ist deutlich schwächer als Experten prognostiziert hatten.
Neben den weiterhin niedrigen Preisen für Aluminium sind auch Währungseffekte wie der starke US-Dollar zum Euro ein Grund für den Gewinn- und Umsatzrückgang. In einer ersten Reaktion zeigten sich die Anleger enttäuscht: Im nachbörslichen Handel fiel der Kurs der Alcoa-Aktie um mehr als drei Prozent.
Alcoa will sich im zweiten Halbjahr 2016 in zwei Unternehmen aufzuspalten. Die klassische Herstellung von Rohmaterialien wird von technologisch anspruchsvolleren Produkten getrennt. Unter dem Namen Alcoa soll weiter das traditionelle Geschäft laufen.
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