Rekordergebnis für die Autobranche in den USA. Die endgültigen Absatzzahlen stehen zwar noch nicht fest, aber klar ist, dass die Amerikaner 2015 in Kauflaune waren. Ein Grund: Niedrige Benzinpreise und Kreditzinsen.
Schlecht lief es aber für die Marke Volkswagen. Im Dezember sanken die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 Prozent auf 30.956 Fahrzeuge. Damit brach der Absatz nach dem Abgas-Skandal den zweiten Monat in Folge bei VW ein. Auch das Gesamtjahr 2015 lief nicht gut für die Wolfsburger: Der Auto-Absatz ging um 4,8 Prozent auf 349.440 Autos zurück. Bereits 2014 war der VW-Absatz dort um deutliche zehn Prozent gesunken. Eigentlich wollte Volkswagen mal bis 2018 mit seiner Kernmarke VW 800.000 Autos in den USA verkaufen. Von diesem Ziel ist der Konzern weit entfernt. In Deutschland ist die Lage allerdings besser.
Auch andere deutsche Hersteller taten sich im Dezember aber schwer: Bei BMW sackten die US-Verkäufe um 17,7 Prozent ein. Daimler schaffte ein mageres Plus von 1,7 Prozent. Audi steigerte die Verkäufe um sechs Prozent.
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