Die Allianz konnte im dritten Quartal die Erwartungen nicht erfüllen. Für das Gesamtjahr wurde die Prognose bestätigt.
Von Juli bis September sank der Nettogewinn von 1,6 Milliarden Euro auf 1,4 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 1,5 Milliarden gerechnet. Das verwaltete Vermögen Dritter ging zurück. Es sank auf 1,259 Billionen Euro. Der Rückgang hängt jedoch auch mit der Volatilität an den Kapitalmärkten zusammen.
Trotz durchwachsener Zahlen bestätigte die Allianz ihre Jahresprognose. Operativ erreichte sie sogar mit 2,45 Milliarden Euro knapp die Erwartungen. Im Vorjahr hatte die Allianz noch operativ 2,65 Milliarden Euro verdient.
Gut lief es im Kerngeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung. Die Bruttobeitragseinnahmen stiegen um 2,4 Prozent auf 11,52 Milliarden Euro. Ein starkes Prämienwachstum konnte die Türkei mit 38 Prozent verzeichnen.
Der Markt bei Lebens- und Krankenversicherungen lief hingegen schwach. Die Einnahmen sanken um 9,7 Prozent auf 14,31 Milliarden Euro.