Ob das Unternehmen seit 5, 25 oder noch mehr Jahren besteht, ein Jubiläum bietet immer die ideale Gelegenheit, sich bei den eigenen Mitarbeitern und auch Kunden, Geschäftspartnern und Co. zu bedanken. Und sogar als Marketing-Instrument ist das Firmenjubiläum von Bedeutung. Die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Event: eine sorgfältige, vor allem aber frühzeitige Planung.
Die ersten Schritte: Location buchen und Einladungen verschicken
Firmenjubiläen kommen glücklicherweise niemals überraschend. Unternehmen sollten genau dies nutzen, um bereits frühzeitig mit der Planung zu beginnen. So bleibt genügend Zeit, um alle erforderlichen Schritte in Ruhe auszuführen. Zentral dabei ist speziell die Auswahl einer geeigneten Location. Sie sollte etwas Besonderes sein und sich deutlich von den bisherigen Veranstaltungsorten anderer Feierlichkeiten, etwa Weihnachtsfeiern oder klassischen After-Work-Veranstaltungen, abheben. Derartige Locations sind schnell ausgebucht, was speziell für die Vorweihnachtszeit, aber auch für die Hochzeitssaison gilt. Aus demselben Grund ist es ratsam, sich nicht von vornherein auf eine bestimmte Location einzuschießen, sondern nach Alternativen zu suchen. Auf die Anfrage der Konditionen und Leistungen sollte ohnehin ein sorgfältiger Vergleich folgen.
Ist die Location verbindlich reserviert, geht es weiter mit der Gestaltung der Einladungen. Große Unternehmen mit einem entsprechend hohen Budget engagieren hierzu am besten einen erfahrenen Webdesigner, der die Karten im typischen Unternehmensdesign gestaltet. Kleinere Firmen können stattdessen einen anderen Weg gehen, nämlich den über Online-Anbieter, bei denen man aus verschiedenen fertigen Vorlagen für Einladungen wählen und sie daraufhin nach den eigenen Bedürfnissen modifizieren kann. Geeignet sind etwa Vorlagen für Einladungen zu runden Geburtstagen – hier muss lediglich der bereits vorhandene Text angepasst werden.
Tipp: Unternehmen, die ihre Einladungen lange vor dem eigentlichen Jubiläum verschicken, sollten etwa einen Monat vorher noch einmal per E-Mail einen Reminder versenden, damit die Feier bei den Gästen nicht in Vergessenheit gerät.
Wer kommt auf die Gästeliste?
Abhängig vom Budget erfolgt die Zusammenstellung der Gästeliste. Dass die eigenen Mitarbeiter eingeladen werden – bei einem größeren finanziellen Spielraum bestenfalls mit Partner/in – ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Mit von der Partie sollten aber auch all diejenigen Personen sein, mit denen das Unternehmen enge geschäftliche Beziehungen pflegt, also beispielsweise Lieferanten, Stammkunden oder Geschäftspartner. Die Einladung drückt im Wesentlichen Wertschätzung gegenüber den eingeladenen Personen aus, schließlich haben sie alle direkt oder indirekt am Erfolg des Unternehmens mitgewirkt. Ein gelungenes Jubiläum erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit unmittelbar und wirkt sich so positiv auf die Motivation und damit auch Leistung der Angestellten aus. Im Fall von Gästen, die nicht im Unternehmen beschäftigt sind, geht es aber auch um die Pflege der Geschäftsbeziehung, die auch in Zukunft fortgeführt werden soll.
Darüber hinaus ist es eventuell sinnvoll, andere Personen auf die Gästeliste zu setzen. Wer etwa in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erregen möchte, lädt Pressevertreter ein. Auch Mitglieder von Branchenverbänden oder gar aus der Politik sind geeignete Kandidaten für die Gästeliste. Mit ihrem Einfluss können sie das Unternehmensimage nach außen stärken. Womöglich werden so neue potenzielle Geschäftspartner oder Kunden auf das Unternehmen aufmerksam – der weitere Erfolg ist somit beinahe vorprogrammiert.
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