Steuersenkungen für alle Amerikaner. So versucht Donald Trump, das Wahlvolk auf seine Seite zu ziehen. Der Republikanische Kandidat will die Unternehmenssteuer in den USA von derzeit 35 auf 15 Prozent senken. Er glaubt, dass das neue Investitionen anregen würde. Finanziert werden soll das durch die Abschaffung einer Reihe von Steuer-Schlupflöchern.
„Im Rahmen dieser Reform werden wir interessen-getriebene Abschreibungen und Steuer-Schlupflöcher beseitigen. Die waren bisher nur für Investoren an der Wall Street und Leute wie mich gut. Aber sie waren unfair amerikanischen Arbeitern gegenüber. Steuer-Vereinfachungen werden ein Hauptbestandteil meines Plans sein“, so Trump in Detroit.
Eine Trump-Präsidentschaft würde auch die Einkommenssteuer senken. Familien sollen entlastet werden, indem sie Kosten für Kinderbetreuung absetzen können. Die Erbschaftsteuer würde er ganz abschaffen. Trump will auch das nordamerikanische Freihandelsabkommen mit Kanada und Mexiko neu verhandeln. Das macht er für den Verlust von Arbeitsplätzen in den USA verantworlich. Und er droht auch – im Falle seiner Wahl – mit einem Ende der Verhandlungen zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP.
Trump sagte: „Man stelle sich vor, wie viele Arbeitsplätze in der Automobilindustrie verloren gingen, wenn TTIP wirklich kommt. Es wäre katastrophal. Deshalb habe ich angekündigt, dass wir uns von dem Deal zurückziehen würden, bevor das jemals jemals Realität wird.“SE
Während seiner Rede häufig von Demonstranten unterbrochen, sagte Trump auch, dass er sich für weniger Regeln in der Geschäftswelt einsetzen will. Weg mit den vielen Vorschriften. Diese hätten das Wirtschaftswachstum gedrosselt und die Löhne gedrückt.
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