Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat wegen der Terrorangst seine Erwartungen für das Passagiergeschäft zusammengestrichen. Die Zahl der Fluggäste an Deutschlands größtem Airport dürfte in diesem Jahr leicht sinken.
Bisher war Fraport von einem Anstieg um ein bis drei Prozent ausgegangen. An seinen Gewinnzielen für 2016 hält Vorstandschef Stefan Schulte fest – jedoch nur, weil er sich vom Teilverkauf der
Beteiligung am russischen Flughafen St. Petersburg einen Sondergewinn verspricht.
Im zweiten Quartal bekam Fraport die gesunkene Reiselust bereits zu spüren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Umsatz um zwei Prozent auf 652 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb mit 79 Millionen Euro zehn Prozent weniger Gewinn als im Vorjahr.
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