Der Stahl- und Technologiekonzern Thyssenkrupp steigerte im abgelaufenen Quartal den Gewinn um 26 Prozent auf 61 Millionen Euro. Der Umsatz war rückläufig und sank im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 9,85 Milliarden Euro.
Für Analysten noch enttäuschender ist der Ausblick für 2016. Der Konzern rechnet nur noch mit einem operativen Ergebnis von 1,4 Milliarden Euro. Das wäre ein Minus von fast 17 Prozent.
„Wir sehen inzwischen zwar eine Erholung bei den Werkstoffpreisen. Diese Erholung kommt aber später als ursprünglich erwartet, von einem niedrigeren Niveau und wird sich zusätzlich erst zeitversetzt in unseren Kennzahlen widerspiegeln“, so Vorstandschef Heinrich Hiesinger.
Der Konzern leidet – wie auch die weltweite Konkurrenz – unter einer schwachen Nachfrage und Billigimporten aus China.
Bild igorgolovniov depositphotos