Alles wie erwartet: Es gibt keine Zinsanhebung durch die US-Notenbank. Das war von Finanzexperten so eingepreist worden. Interessant ist die Begründung der Fed. Sie sieht Störfeuer weltweit. „Die heutige Entscheidung spiegelt den Einfluss globaler Entwicklungen wider“, sagte Fed-Präsidentin Janet Yellen am Mittwoch in Washington. Die globale Konjunktur und Märkte stellten Risiken da.
Die Notenbankchefin brachte zum Ausdruck, dass auf jeder Zinssitzung eine geldpolitische Straffung beschlossen werden könnte. So auch schon auf der nächsten Sitzung im April. Die tatsächliche Entscheidung sei aber nach wie vor abhängig von der konjunkturellen Entwicklung.
Die Zinsentscheidung in USA hat den Eurokurs am Mittwochabend im US-Handel nach oben katapultiert.
Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch meint: „Dass es diesmal nicht zu einer Zinsanhebung kam, war erwartet worden. Wir sehen zu viele Risiken in der ganzen Welt – aus Asien und den Schwellenländern. Ich gehe aber davon aus, dass eine Zinserhöhung ab April kein Tabu für die Fed ist.“
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