Die argentinische Regierung hat anscheinend eine Lösung im Schuldenstreit mit US-Hedegfonds gefunden. Die Auseinandersetzung mit dem Elliott-Finanzimperium dauerte gute 15 Jahre. Am Ende steht wohl ein Vergleich von 4,65 Milliarden Dollar, die Argentinien überweisen wird. Das entspricht etwa 75 Prozent der urspünglich geforderten Summe. Damit wären alle Streitigkeiten beigelegt. Das teilte der zuständige Vermittler Daniel Pollack mit.
In dem Konflikt geht es um Schulden aus der argentinischen Staatspleite von 2001. Eine Gruppe von Gläubigern rund um das Elliott Management des US-Milliardär Paul Singer führte die Klage an.
Jetzt muss allerdings noch der argentinische Kongress zustimmen. Danach wird das Land vermutlich an den Kapitalmärkten frisches Geld aufnehmen, um die Forderungen bezahlen zu können.