Samsung hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona zwei neue Modelle seiner Smartphones vorgestellt: Galaxy 7 und S7 Edge. Doch nicht jedes Jahr kann die Handy-Welt neu erfunden werden. Die Telefone sind zwar leistungsstärker und bieten neue Funktionen, aber Samsung setzt auf einen anderen Trend: virtuelle Realität – kurz VR. Neue Erlebniswelten sollen sich für die Nutzer erschließen.
Überraschungsgast bei der Präsentation war Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. Denn mit dem
inzwischen zum Online-Netzwerk gehörenden VR-Vorreiter Oculus arbeitete Samsung bereits bei der Gear VR zusammen. Samsung-Kunden, die vor dem Marktstart am 11. März ein neues Smartphone vorbestellen, erhalten eine Gear-VR kostenlos dazu.
Zuckerberg teilte die Euphorie über das Potenzial von VR-Anwendungen. Facebook habe schon früh in die Entwicklung dieser Technologie investiert. Zuckerberg zählt von seinen Visionen als 11-Jähriger. Heute können diese Träume von damals dank VR Realität werden.
Der Markt für virtuelle Realität werde im laufenden Jahr um mehr als das Vierfache auf ein Volumen von drei Milliarden Dollar wachsen, prognistiziert Samsung. Immer mehr Inhalte stehen zur Verfügung. Andere Konzerne wie Apple werden vermutlich nachziehen, auch wenn sie sich noch nicht in die Karten schauen lassen.
Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch meint: „Der VR-Trend ist für mich das spannendste seit der Einführung von Smartphones. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Für die Kunden werden sich neue Welten öffnen und für die Hersteller neue Märkte.“
Foto: Mark Zuckerberg, Facebook