Manche Börsenmitteilungen bringen Überraschungen ans Tageslicht. Die chinesische Handelsplattform Alibaba hielt zum Ende des vergangenen Jahres mehr als fünf Prozent am US-Schnäppchenportal Groupon. Das geht aus einem Bericht der US-Börsenaufsicht SEC vom Wochenende hervor. Laut eines Groupon-Sprechers habe sein Unternehmen auch erst durch die Mitteilung von der Alibaba-Beteiligung erfahren.
Groupon ist 2011 an die Börse gegangen. Der Ausgabepreis lag damals bei 20 Dollar je Aktie. Heute tendieren die Aktien bei unter drei Dollar. In den letzten Jahren wuchs das Unternehmen rasant. Vielleicht zu schnell. Die internationale Expansion brachte hohe Verluste ein.
Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch meint: „Groupon wollte sehr viel, sehr schnell. Ob das Geschäftsmodell langfristig überzeugen kann, bleibt abzuwarten. Momentan gibt es mehr Schatten als Licht.“
Foto: Alibaba